Vergleich von Realschulbüchern in der Optik -
Schriftliche Hausarbeit aus Augsburg

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   Inhalt und Relevanz der Arbeit
 

In naher Zukunft wird das Schulbuch seine herausragende Stellung an der Schule und im Unterricht nicht verlieren, auch wenn mittlerweile viele andere Medien zur Verfügung stehen und mit dem klassischen Schulbuch konkurrieren.

Der Augsburger Student hat in seiner Schriftlichen Hausarbeit „Vergleich der bayerischen Realschulbücher für das Fach Physik anhand des Themengebietes der Optik in der 7. Jahrgangsstufe“ das Themengebiet Optik in den drei in Bayern zugelassenen Realschulbücher für Physik nach Strukturelementen und Sachstruktur beschrieben, untersucht und verglichen.
Das erste Kapitel ist eine kurze Zusammenfassung zum Thema Schulbuch. Im zweiten Kapitel werden die drei untersuchten Schulbücher der 7. Jahrgangsstufe kurz vorgestellt und allgemeine Informationen dazu gegeben.
Das dritte Kapitel gibt einen Überblick über die verschiedenen bei der Analyse verwendeten Kriterien. Das sind sieben Strukturelemente, die Sachstruktur und Schülervorstellungen zum Thema Optik. Die verschiedenen bekannten Sachstrukturen sowie die Schülervorstellungen werden beschrieben.
Im vierten Kapitel werden die Bücher einzeln nach den sieben Strukturelementen analysiert. Zur Vorbereitung einer vergleichenden Sachstrukturanalyse werden die Inhalte ausführlich beschrieben.
Im fünften Kapitel werden die Erkenntnisse der Analyse der Strukturelemente zusammengetragen, verglichen und ausgewertet. Es folgt eine Sachstrukturanalyse, die nicht jedes Buch einzeln darstellt, sondern diese vergleicht. Die Unterschiede zwischen den Büchern werden herausgestellt.

 
   Ergebnisse
 
Während im Buch des C.C.Buchners-Verlags kräftige Farben vorherrschen, wirken die beiden anderen Bücher im ersten Moment eher blass. Die Anzahl der Abbildungen in den einzelnen Büchern unterscheidet sich erheblich. Hier liegt das Buch des Cornelsen-Verlags mit 271 Abbildung an der Spitze. Bei der Textschwierigkeit schneidet das Buch des Cornelsen-Verlags am Besten ab und das "Newton" des Oldenbourg-Verlages am schlechtesten.

Das Buch des Cornelsen-Verlags berücksichtigt am Besten die Gesichtspunkte des erfolgreichen Wiesnerschen Optikkonzeptes: Frühe Thematisierung des Sehvorgangs und bei den Linsen Lichtbündel, die zeigen, dass jeder Gegenstandspunkt auf einen Bildpunkt abgebildet wird, anstelle von speziellen Konstruktionsstrahlen.

  

| Prof. Dr. Thomas Wilhelm, Institut für Didaktik der Physik, Universität Frankfurt, Max-von-Laue-Str. 1, 60438 Frankfurt am Main |
| vorher: Didaktik der Physik, Universität Augsburg |
| ehemals: Lehrstuhl für Physik und ihre Didaktik, Universität Würzburg |